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Aktuell

„Es gelte die maximale Verhaltensfreiheit für den Benutzer und Akteur der Stadt. Das entsprechende physische Planungskonzept heißt: maximal dynamische Veränderlichkeit, Wachstumsfähigkeit, Anpassung und Austauschbarkeit“

Veranstaltungen bis 2024

Tagung: "Das Lager in der digitalen Fläche"

13. und 14. November, Volkshochschule Bielefeld

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Am 13. und 14. November veranstalten das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte, der Lehrstuhl für Digital History der Universität Bielefeld und der Förderverein der Gedenkstätte Stalag 326 (VI K) Senne in der Volkshochschule Bielefeld eine Tagung zum "Lager in der digitalen Fläche" und digitaler Vermittlung von und in Gedenkstätten.

Für die angestrebte Erweiterung der Gedenkstätte Stalag 326 stellen digitale Vermittlungsformate einen zentralen Schwerpunkt im Konzept der Gedenkstätte dar. Das Verständnis des „Lagers in der Fläche“ - da es durch Praktiken überall gemacht wurde - stellt einen Ansatz dar, der innovative, digitale Formate nicht nur ermöglicht, sondern vonnöten macht.

Im Rahmen der Tagung soll daher von Expert:innen aus Gedenkstätten, Museen, Bildungseinrichtungen, Forschungsinstituten und der universitären Wissenschaft diskutiert werden, wie solche digitalen Vermittlungsformate aussehen könnten, wie diese mit der klassisch-analogen Vermittlung vor Ort zusammengedacht werden können und welche Chancen und Herausforderungen die Nutzung digitaler Formate ggfs. darstellt.

Die Veranstaltung wird gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung NRW.

Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung bis zum 11.11.24 an Stalag326@lwl.org oder christoph.herkströter@lwl.org wird gebeten.

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Tagung "Disability History: Neue Perspektiven und interdisziplinäre Ansätze"

06. bis 08. November 2024, Münster
13. bis 14. November 2024, Zoom

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Für die Geschichtswissenschaft hat die Erforschung von Behinderung als verkörperte Differenz in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die Disability History hat insbesondere die sozialen und kulturellen Dimensionen von Behinderungen betont und sich dafür eingesetzt, Behinderung als eine zentrale historische Kategorie neben anderen Kategorien wie Geschlecht oder Klasse anzuerkennen. Diese Perspektive hebt hervor, wie gesellschaftliche Normen, Werte und Institutionen die Erfahrungen von Menschen mit Behinderungen und deren Identitäten prägen. Sie hinterfragt traditionelle Narrative, in denen die Erfahrungen behinderter Menschen marginalisiert oder übersehen wurden, und befürwortet eine inklusive und nuancierte historische Analyse des aus der Norm fallenden Körpers. Nicht zuletzt stellt die Disability History die tradierten Periodisierungen der modernen Geschichte in Frage.

Die Dynamik und Entwicklung dieses Forschungsfeldes in den letzten Jahren, seine interdisziplinäre Reichweite sowie das Potenzial, unser historisches Verständnis menschlicher Vielfalt zu erweitern, zählen zu seinen wichtigsten Charakteristika. Gleichzeitig gibt es noch viele unerforschte Themenbereiche, ungenutzte Quellen und vielversprechende Ansätze, die das Potenzial haben, die Geschichtswissenschaft mit neuen Perspektiven und Anregungen zu bereichern. Die anstehende Tagung hat vor, genau diese Themenbereiche der Disability History aufzugreifen.

Kontakt: Jens.Gruendler[at]lwl.org

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Ausstellung mit Begleitprogramm: „gefährdet leben. Queere Menschen 1933 - 1945“

20. September bis 8. Oktober 2024, Münster

Vom 20. September bis 8. Oktober 2024 wird die von der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld konzipierte Ausstellung in der Stadtbücherei zu sehen sein. Aus diesem Anlass thematisiert und vertieft eine Veranstaltungsreihe besondere Aspekte queeren Lebens sowohl vor wie nach 1945. Wir möchten dies auch als Anstoß für weitere Erinnerungsprojekte verstehen, in deren Mittelpunkt die Frage nach Kontinuität und Wandel im Umgang mit "Anderssein" steht.

Münster bietet sich als Standort der Ausstellung „gefährdet leben. Queere Menschen 1933 - 1945“ und queerer Erinnerungsprojekte besonders an, da hier im April 1972 die erste Demonstration von Homosexuellen bundesweit stattgefunden hat. Auch heute sind in Münster viele zivilgesellschaftliche Akteur*innen engagiert, die sich für ein unabhängiges und ungefährdetes Leben von Lesben, Schwulen, bi, trans*, inter* und queeren Menschen einsetzen.

Mit der Veranstaltungsreihe zur Ausstellung wollen wir Aufmerksamkeit schaffen für vergangene und gegenwärtige Geschichten queeren Lebens und Wirkens. Angesprochen sind alle Interessierten sowie insbesondere Multiplikator*innen im Kultur-, Bildungs- und Weiterbildungsbereich.

Programm zur Ausstellung „gefährdet leben. Queere Menschen 1933 - 1945“ und Veranstaltungsreihe Kontinuität und Wandel im Umgang mit ‚AndersSein‘

Eröffnung der Ausstellung
im Anschluss Führung durch die Ausstellung mit Flavia Ribbert (Stadtarchiv)
Dienstag, 24. September 2024, 19.15 Uhr
Stadtbücherei Münster, Alter Steinweg 11, 48143 Münster

Vortrag zum Thema „Münsters Vergessene“
Ein Forschungsprojekt zur Verfolgung und Ausgrenzung im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit, Referent Timo Nahler, (Arolsen Archives)
Donnerstag, 26. September 2024, 18 Uhr
Stadtarchiv, An den Speichern 8, 48157 Münster

Queergeschichtlicher Stadtrundgang mit Liberty Lestrange (House of Blænk, Münster)
Sonntag, 29. September, 15 Uhr
Treffpunkt Kreuzschanze
NUR nach Anmeldung über tenhomp@stadt-muenster.de

Vorführung des Films “ Klänge des Verschweigens“
im Rahmen der Filmreihe‚ Queer Monday des Vereins Die Linse. Einführung und Moderation Stefan Querl, Leiter der Villa ten Hompel und Sprecher von „Gegen Vergessen. Für Demokratie im Münsterland“.
Montag, 30. September 2024, 18.30 Uhr
Cinema, Warendorfer Str. 45, 48145 Münster
Link zum Film

Vortrag zum Thema „‘Ich möchte so gerne mein Leben in die Welt schreien‘ - Adele Haas, inter* Personen im NS“,
Referent*in Jako Wende, Mitarbeiter*in im Sozialen Kulturverein Dortmund-Nord e. V.
Dienstag, 1. Oktober 2024, 18 Uhr
Stadtbücherei Münster, Alter Steinweg 11, 48143 Münster

Lesung aus „Realitäten. 30 queere Stimmen“
mit Lou Dietz und Lydia Kray, Moderation Naomi Roth (Villa ten Hompel)
Mittwoch, 2. Oktober, 18 Uhr
Volkshochschule Münster, Aegidiimarkt 3, 48143 Münster

Vortrag zum Thema „‚Ein verhängnisvoller Liebesbrief.‘ Verfolgung von homosexuellen Männern in der NS-Zeit“
Referent Jürgen Wenke
Freitag, 4. Oktober, 18 Uhr
Stadtbücherei Münster, Alter Steinweg 11, 48143 Münster

Vortrag “ Unsichtbare Kontinuitäten. Liebe zwischen Frauen im Nationalsozialismus und in der frühen Bundesrepublik“
Referentin Dr. Kirsten Plötz
Dienstag, 8. Oktober, 18 Uhr
Stadtmuseum, Salzstraße 28, 48143 Münster

Offene Führungen durch die Ausstellung
mit Flavia Ribbert (Stadtarchiv)
Dienstag, 1. Oktober und Freitag, 4. Oktober, jeweils 17 Uhr (vor den Veranstaltungen)
Stadtbücherei Münster, Alter Steinweg 11, 48143 Münster - Treffpunkt Foyer


Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenlos.

Flyer zur Ausstellung (pdf, 430 KB)
Flyer zur Veranstaltungsreihe (pdf, 679 KB)

Die Ausstellung ist eine Kooperation vom Amt für Gleichstellung, der Stadtbücherei, dem Stadtarchiv, der Villa ten Hompel, dem LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte und Livas e. V.

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Wissenschaftliche Aufarbeitung von Kinderverschickung in NRW – eine Zwischenbilanz

2.-3. Juli 2024, LWL-Museum für Kunst und Kultur

Die Verschickungskinder stehen als Betroffene im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Fachtagung, die schwerpunktmäßig die Quellenlage in den Archiven sowie den aktuellen Forschungsstand vermittelt und darüber hinaus weitere Forschungen anregen soll. 

Das Programm findet sich hier.

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Tagung „Zukunft der Psychiatriegeschichte im LWL“ in Münster

Veranstaltet vom LWL-Museumsamt für Westfalen und dem LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte am 23. und 24. Mai

Angesichts eines wachsenden öffentlichen Interesses an psychiatrischen Einrichtungen und ihrer Geschichte stellt sich auch der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) der Frage nach ihrer aktiveren Vermittlung. Die zentrale Frage der Veranstaltung lautet: Wie sollen die einzelnen LWL-Kliniken mit ihrem materiellen Erbe umgehen und welchen Beitrag können sie zu einer Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft psychiatrischer Versorgung leisten? Während am ersten Tagungstag die Perspektive auf bereits realisierten oder in Entwicklung befindlichen Projekten beim LWL zum Umgang mit den Verbrechen während des Nationalsozialismus liegt, folgt am zweiten Tag der Blick über den Tellerrand: anhand beispielhafter Projekte und Psychiatriemuseen in anderen (Bundes-)Ländern werden mögliche neue und teilweise ungewöhnliche Wege und Ansätze der Vermittlung aufgezeigt. Vertreterinnen und Vertreter der LWL-Kliniken fragen gemeinsam mit Expertinnen und Experten nach den kulturwissenschaftlichen Perspektiven auf die Psychiatrie und ihren Potentialen.

Die Tagung findet im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster statt. Eine verbindliche Anmeldung ist bis zum 17. Mai möglich (per E-Mail an: museumsamt@lwl.org). Die Teilnahme ist kostenfrei, Kaffee und Mittagsimbiss sind inklusive.

Das Programm findet sich hier 

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Frauenleben in europäischen Demokratien des 20. Jahrhunderts

Workshop am 16. und 17. Mai in Münster

Ausgangspunkt der Veranstaltung ist die Feststellung, dass Demokratiegeschichte(n) bis heute überwiegend über ‚männlich‘ markierte Protagonisten erzählt werden. Demgegenüber fragt dieser Workshop dezidiert nach den Erfahrungen, Partizipationsvorstellungen und selbst erlebten Handlungsmöglichkeiten von Frauen∗ in den europäischen Demokratien des 20. Jahrhunderts sowie danach, wie deren Zeugnisse heute gelesen und biografisch erzählt werden (können).


Zentral sind dabei neben den Biografien herausragender Persönlichkeiten auch Lebenserzählungen sogenannter „ordinary people“, die dabei helfen sollen, die Verflechtungen zwischen Geschlechter- und Demokratiegeschichte(n) im europäischen Raum neu zu beleuchten: Was verstehen wir unter "Frauen∗biographien" und wie lassen sich jene in demokratischen Kontexten oder systemischen Umbruchsphasen analysieren? Wir wirken sich soziale und kulturelle Veränderungen im Geschlechterverhältnis auf demokratische Prozesse aus? Wie transformiert die "Demokratie" wiederum tradierte Geschlechterverhältnisse? So setzt sich die Tagung zum Ziel, aktuelle Forschungen zu Biografien von Frauen∗ zusammenzutragen und die Relevanz von biographischen Ansätzen für die Demokratie- und Geschlechtergeschichte(n) zu diskutieren.

Das Tagungsprogramm findet sich hier

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Gedenkstättenkulturen.

Die Gedenkstätte Stalag 326 zwischen Herkunft und Zukunft.

Am 16. und 17. April veranstalten das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte - vertreten durch Christoph Herkströter - und der Förderverein der Gedenkstätte Stalag 326 (VI K) Senne - vertreten durch Oliver Nickel - in Kooperation mit der Volkshochschule Bielefeld eine Tagung zur Herkunft und Zukunft der Gedenkstätte Stalag 326. In mehreren Podiumsdiskussionen und Vorträgen sollen Themenkomplexe wie die Geschichte des historischen Ortes, Forschungsperspektiven, der Umgang mit historischen Bestandsgebäuden, archäologische Grabungen und die Gedenkstättenpädagogik diskutiert werden. Des Weiteren wird auch die Rolle der Gedenkstätte Stalag 326 in der lokalen wie überregionalen Erinnerungslandschaft reflektiert und diskutiert werden.

Die Tagung findet statt im Historischen Saal der Volkshochschule Bielefeld.

16.04.24: 9:45 – 17:30 Uhr

17.04.24: 9:30 – 13:00 Uhr

Eine Anmeldung unter STALAG326@lwl.org wird erbeten.

Tagungsprogramm

Die Veranstaltung wird finanziell gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung NRW.

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Workshop „Die Wende dezentralisieren“

Transformationsgeschichte(n) aus regionaler Perspektive

Am 21. und 22. März 2024 findet der Workshop „Die Wende dezentralisieren. Transformationsgeschichte(n) aus regionaler Perspektive“ am LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte statt. Der Workshop wird sich mit der „Wende“ als erinnerungspolitischen Ausgangspunkt beschäftigen, um ihre Folgen in Ost wie West – und beides miteinander verflochten – aus regionalhistorischer Perspektive zu diskutieren.

Bislang wurde die Geschichte der Wiedervereinigung vor allem aus einer eingeschränkten Perspektive erzählt, in der die neuen Bundesländer als „das Andere“, von dem „Normalfall“ der alten Bundesländer Abweichende dargestellt werden. Diese ungleiche Sichtweise verkennt jedoch, dass die 1990er-Jahre auch in Westdeutschland von (Ko-) Transformationsprozessen geprägt war. Diese werden in den letzten Jahren angesichts der beginnenden Geschichtsschreibung jener Jahre und den aktuellen politischen Herausforderungen vermehrt erforscht. Die Beitragenden werden hiervon ausgehend gemeinsam diskutieren, wie sich die Geschichte „der Wende“ und der (Ko-)Transformationen regionalhistorisch-gesamtdeutsch erzählen lässt.

Programm

Donnerstag, 21. März 2024
9:15 Uhr – 9:45 Uhr
Einführung
Claudia Kemper/Christoph Lorke (beide LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte)

9:45 Uhr – 11:15 Uhr
Zonen, Ränder, Täler und andere Zuschnitte in der Transformationszeit
Astrid M. Eckert (Emory University): Ko-Transformation wider Willen. Das „Zonenrandgebiet nach der Wiedereinigung“

Stefan Hördler (Universität Göttingen): Niedergangszenarien in West und Ost seit den 1980er Jahren: Zur langen sozioökonomischen Transformation im interregionalen Vergleich

Moderation: Malte Thießen (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte)

11:30 Uhr – 13:00 Uhr
Arbeitswelt und Protest
Svea Gruber/Marcel Bois (beide Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg): Betriebliche Protestbewegungen gegen Schließung von Bahnausbesserungswerken in Delitzsch und Duisburg-Wedau

Julia Paulus (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte): „Was der Westen vom Osten lernen kann“ – Gleichstellungs- und Familienpolitik in Ost- und Westdeutschland und ihre langfristigen Auswirkungen

Moderation: Matthias Frese (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte)

13:00 Uhr – 14:30 Uhr Mittagspause

14:30 Uhr – 16:00 Uhr
Politik machen
Anna Hesse (Universität Mainz): Von Dessau nach Meckenheim – Über Ostdeutsche Bundestagsabgeordnete in westdeutschen Wahlkreisen (1991-1994) – AkteurInnen, Quellen, Perspektiven

Christian Rau (Institut für Zeitgeschichte Berlin): Auf der Suche nach Identität: Konservative Lokalpolitik und die Transformation des Heimatbegriffs im Thüringer Eichsfeld seit 1989/90

Moderation: Sabine Kittel (Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen)

16:15 Uhr – 17:45 Uhr
Konversion – Konflikt – Kooperation
Thomas Küster (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte): Truppenreduzierung und Konversion in (Nordrhein-)Westfalen. Wo und wie profitierte die Region von der Blockauflösung?

Malgorzata Popiolek-Roßkamp (Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung Erkner): Abzug der WGT-Truppen und Konversion der militärischen Flächen als (vergessener) Teil der Transformationsgeschichte. Fallbeispiel Brandenburg

Moderation: Rüdiger Schmidt (Universität Münster)

Zusammenfassung 1. Tag

19 Uhr gemeinsames Abendessen

Freitag, 22. März 2024

9:00 Uhr – 10:30 Uhr
Altlasten und neue Interessen
Christoph Strupp (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg): Hamburger Chancen und Interessen in Schwerin

Thorben Pieper (Universität Bochum): „Bitterfeld am Rein“? Ko-Transformationsprozesse im vereinten Deutschland am Beispiel der Altlasten(-sanierung)

Moderation: Joana Gelhart (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg)

10:45 Uhr – 12:15 Uhr
Deutsch-deutsche Netzwerke rechter Gewalt und der Antifa
Jessica Lindner-Elsner (Zentrum für Zeithistorische Forschungen Potsdam): Rechte Gewalt, Kontinuität und Wandel – Die Grenzregion Eisenach als Beispiel

Yves Müller (Institut für Landesgeschichte Halle)/Kai Richarz (Bundesarchiv Berlin): Antifaschistische Ko-Transformation? Zur Geschichte der Deutsch-Deutschen Antifa-Bewegung in Ostdeutschland nach 1990

Moderation: Tim Zumloh (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte)

12:15 Uhr – 13:15 Uhr Mittagspause

13:15 Uhr – 14:45 Uhr
Institutionenwandel und Begegnungen vor Ort

Erik Fischer (Universität Leipzig): „Abwertend wurden wir eigentlich nie behandelt“ – Westexpertise und – Akteur:innen beim Umbau des sächsischen Schulsystems

Maren Hachmeister (Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung Dresden): Ko-Transformation beim Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)
 

Moderation: Marcus Böick (University of Cambridge)

15:00 Uhr – 16 Uhr
Sektion: Wie lässt sich deutsche Geschichte nach 1990 gesamtdeutsch / dezentral / non-binär erzählen?

Johannes Schmitz (Universität Jena): Möglichkeiten und Grenzen regionaler Zugriffe auf die Transformationszeit in der didaktischen Vermittlung

Nele Wieting (Bundesstiftung Aufarbeitung, Berlin): Junge Perspektiven auf die „Wende“ – Jugendliche erforschen regionale Transformationsgeschichte

Moderation: Claudia Kemper, Christoph Lorke (beide LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte)

Abschluss

Interessierte sind herzlich eingeladen, an dem Workshop teilzunehmen und mit den Referent:innen zu diskutieren. Wir bitten um Anmeldung bis zum 15. März an svea.gruber [at] lwl.org

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