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PD Dr. Claudia Kemper

Wissenschaftliche Referentin

Referat Neuere und Neueste Geschichte
LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte
Karlstraße 33, 48147 Münster
Tel. (0251) 591-5696
Fax: (0251) 591-3282
E-Mail: Claudia.Kemper[at]lwl.org

PD Dr. Claudia Kemper

Kurzvita

seit April 2021
Wissenschaftliche Referentin am LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte

Sept. 2019-März 2021
Wissenschaftliche Bearbeiterin des Projekts „Die Handelskammer Hamburg während der NS-Zeit“ (Handelskammer Hamburg und Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH))

SoSe 2019
Vertretung des Lehrstuhls Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts am Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität Kiel

WiSe 2017/18 und SoSe 2018
Vertretung des Lehrstuhls Fachjournalistik Geschichte am Historischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen

SoSe 2016
Vertretung des Lehrstuhls Europäische Geschichte und Kolonialgeschichte in der Abteilung Neuere Geschichte am Historischen Institut der Universität zu Köln

SoSe 2015
Vertretung des Lehrstuhls für Neuere Geschichte am Institut für Geschichte der Martin–Luther-Universität Halle-Wittenberg

Mai 2015
Habilitation für das Fach Neuere Geschichte an der Universität Hamburg

2014-2019
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS)

2009-2014
Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

2010
Master of Higher Education

2009
Promotion an der Universität Hamburg: Neue und Mittlere Geschichte

2006-2009
Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Hamburg, Historisches Seminar, Arbeitsbereich Deutsche Geschichte

2000-2005
Studium an der Universität Hamburg, Neuere Geschichte und Politikwissenschaft

1993-2000
Berufstätigkeit

1973
geboren in Erkelenz

Arbeitsgebiete und Projekte

Arbeitsgebiete

  • Geschichte von Organisationen und Neuen Sozialen Bewegungen
  • Biographien
  • Wissens- und Expertengeschichte
  • Historische Friedens- und Konfliktforschung
  • Geschlechter- und Mediengeschichte
  • Cold War Studies

 

Projekte

Die Wende im Westen. Einheit und Transformationen seit 1989/90 in westdeutschen Regionen
Teilprojekt des Forschungsschwerpunkts „Westfalen.70-20“

Die jüngere deutsche Zeitgeschichte ist maßgeblich geprägt von den revolutionären Umbrüchen 1989/90 in der DDR und ihrem Beitritt zur westlichen Bundesrepublik. „Die Wende“– wie sie in Kurzform in der kollektiven Erinnerung verankert ist – wird nicht nur von Jahr zu Jahr gefeiert, sondern auch diskutiert. Der Krisenmodus solcher Diskussionen ist ungebrochen und gegenwärtig stehen insbesondere die langfristigen Folgen der Wende für die Menschen in Ostdeutschland im Mittelpunkt. Neben der erinnerungspolitischen Relevanz verbindet sich mit diesem Fokus auch das Bedürfnis, aktuelle politische Entwicklungen in Ostdeutschland nachvollziehen können.

Bislang wird in öffentlichen wie fachlichen Erzählungen vorrangig die DDR-Geschichte bzw. die Geschichte der ostdeutschen Bundesländer als „das Andere“ in der deutschen Geschichte markiert (Dorothee Wierling, Die Bundesrepublik als das andere Deutschland, in: Frank Bajohr, Anselm Doering-Manteuffel, Claudia Kemper, Detlef Siegfried (Hg.), Mehr als eine Erzählung. Zeitgeschichtliche Perspektiven auf die Bundesrepublik, Göttingen 2016, S. 391-402). Vor allem Westdeutsche blickten zunächst mit Begeisterung, dann Irritation und schließlich mit Befremden auf „die Neuen“ und setzten damit „das Andere“ der DDR im Denken des wiedervereinigten Deutschlands fort. Dabei gibt es gute Gründe die Perspektive einmal umzudrehen, indem die Transformationsgeschichte der neuen Bundesländer nach 1989/90 zur „eigentlichen“ Geschichte erklärt wird, um aus dieser Perspektive auf den Westen zu blicken. Denn im Unterschied zur Geschichte der „alten Bundesrepublik“ lässt sich der ökonomische, politische und gesellschaftliche Wandel, der in den 1990er-Jahren in einem westlichen Bundesland wie Nordrhein-Westfalen Raum griff nicht mehr ohne die neuen Bundesländer erzählen. Ein Perspektivenwechsel, in dem die ostdeutschen Bundesländer zum „Normalfall“ erklärt werden, hilft dabei, vermeintlich selbsterklärende Entwicklungen und Ereignisse in den westdeutschen Bundesländern seit den 1990er-Jahren mit neuem Erstaunen und neuen Fragen betrachten zu können.

Ausgangspunkt für diesen besonderen Blick (insbesondere auf Westfalen) ist die Annahme, dass sich in westdeutschen Bundesländer die Co-Transformation zwar zeitverzögert und teils subtil niederschlug, aber den weiteren Verlauf im wiedervereinigten und an Ost-West-Konflikten nicht armen Deutschland deutlich mitbestimmte. Westdeutsche Regionen mussten sich mit alten Themen ganz neu auseinandersetzen, die von ökonomischer Modernisierung über die „nationale Frage“ und Migration bis zu Schwangerschaftsabbrüchen und Rechtsextremismus reichten. Um Westdeutschland am Beispiel Nordrhein-Westfalens als den „anderen Teil“ der Wiedervereinigungsgesellschaft sichtbar zu machen, fragt das Projekt danach, wie sich Westdeutsche mit vereinigungsbedingten Veränderungen im eigenen Nahraum schwertaten und welche Beharrungstendenzen, Aneignungs- und Umdeutungsprozesse einsetzten.

Veröffentlichungen

Monographien

Männlicher Krieg und weiblicher Frieden? Geschlechterordnung von Gewalterfahrungen (was bedeutet das alles?), Ditzingen 2023.

Claudia Kemper (zusammen mit Hannah Rentschler), Handlungsspielräume und Verantwortlichkeiten der Handelskammer Hamburg während der NS-Zeit. Einordnungen und biografische Annäherungen (Forum Zeitgeschichte 31), Berlin 2023.

Medizin gegen den Kalten Krieg – Ärzte in der anti-atomaren Friedensbewegung der 1980er Jahre, Wallstein Verlag (Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte Band 54), Göttingen 2016. (Habilitationsschrift).

Das Gewissen 1919 bis 1925. Kommunikation und Vernetzung der Jungkonservativen, Oldenbourg Verlag (Reihe Ordnungssysteme Band 36), München 2011. (Dissertation)

 

Sammelbände

Cord Arendes, Karoline Dölling, Claudia Kemper, Mareike König, Thorsten Logge, Angela Siebold, Nina Verheyen (Hg.): Geschichtswissenschaft im 21. Jahrhundert. Interventionen zu aktuellen Debatten, Frankfurt am Main 2020.

„Gespannte Verhältnisse. Frieden und Protest in Europa seit den 1970er Jahren“, Klartext Verlag (Reihe Frieden und Krieg Band 23), Essen 2017.

Mehr als eine Erzählung. Zeitgeschichtliche Perspektiven auf die Bundesrepublik, Wallstein Verlag, Göttingen 2016 (zusammen mit Frank Bajohr, Anselm Doering-Manteuffel, Detlef Siegfried).

 

Aufsätze

Einleitung zum Themenschwerpunkt "Militär, Krieg und Geschlecht". Mehr Geschlechtergeschichte des Militärischen wagen (zus. mit Friederike C. Hartung), in: Portal Militärgeschichte, 06. November 2023, DOI: https://doi.org/10.15500/akm.06.11.2023b 

Bomben vor Ort. Globale Kritik und regionaler Protest während des Kalten Krieges, in: Matthias Frese/Thomas Küster/Malte Thießen (Hg.), Varianten des Wandels. Die Region in der jüngsten Zeitgeschichte 1970-2020, Paderborn 2023, S. 31-61.

Queer Eye. Warum Frieden ein Geschlecht hat und Konflikte gegendert werden müssen, in: Daniel Gerster/Jan Hansen/Susanne Schregel (Hg.), Historische Friedens- und Konfliktforschug. Die Quadratur des Kreises?, Frankfurt a.M./New York 2023, S. 151-176.

Deutsche Protestgeschichte – Protestbewegungen und -kultur seit 1945, in: Hanna Lena Neuser/Maximilian Graeve/Robert Wolff (Hg.), Was ist mit der Jugend los? Protestbewegung und Protestkultur im 20. und 21. Jahrhundert, Wochenschau Verlag Frankfurt am Main 2021, S. 45-56.

Die Organisation von Geschlechtern und das Geschlecht von Organisationen. Eine zeitgeschichtliche Perspektive auf NGOs, in: Popularisierungen von Geschlechterwissen in der (Vor-)Moderne. Konzepte und Analysen. Historische Zeitschrift / Beihefte N. F. 79, hrsg. von Muriel González Athenas und Falko Schnicke, 2020, S. 269-294.

„Wir können und dürfen diesen Wahnsinn nicht mehr dulden, wenn unsere Erde überleben soll.“ NGOs als Emotionsagenturen internationaler Konflikte, in: Hélène Miard-Delacroix/Andreas Wirsching (Hg.), Internationale Beziehungen und ‚emotional regimes‘. Neue Fragen an die Geschichte des Kalten Krieges“ (Schriften des Historischen Kollegs 104), München/New York, S. 365-384.

More Than a FREEZE. Political Mobilization and Peace Movement in 1980s’ U.S. Society, in: German Yearbook of Contemporary History. The INF Treaty of 1987: A Re-Appraisal, pp. 237-258.

Zur Diskrepanz von Geschlecht und Gedöns. Geschlechter(un)gerechtigkeit und Geschichtswissenschaft im 21. Jahrhundert, in: Cord Arendes, Karoline Dölling, Claudia Kemper, Mareike König, Thorsten Logge, Angela Siebold, Nina Verheyen (Hg.): Geschichtswissenschaft im 21. Jahrhundert. Interventionen zu aktuellen Debatten, Frankfurt am Main 2020, S. 57-66.

Wann ist der Krieg vorbei? Gewalterfahrungen im Übergang vom Nachkrieg zum Frieden, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 15 (2018), H. 2, URL: https://zeithistorische-forschungen.de/2-2018/5596, Druckausgabe: S. 340-357.

„Gespannte Verhältnisse“ in der europäischen Zeitgeschichte, in: Claudia Kemper (Hg.), „Gespannte Verhältnisse. Frieden und Protest in Europa seit den 1970er Jahren“, Essen 2017, S. 9-26.

„Fenster im Kalten Krieg. Über Grenzen, Alternativen und Reichweite einer binären Ordnungsvorstellung“, in: Militärgeschichtliche Zeitschrift 75/2 (2016), S. 481–488.

„The Nuclear Arms Race is Psychological at its Roots“. Physicians and their therapies for the Cold War, in: Matthew Grant/Benjamin Ziemann (Hg.), Understanding the imaginary war: Culture, thought and nuclear conflict, 1945–90, Manchester 2016, S. 213–237.

Nuclear Attack and Civil Defense: Preparing for the Worst-Case Scenario in Politics and Science, in: The Nuclear Crisis: Arms Race, Atomic Anxiety, and the German Peace Movement of the 1980s, ed. by Christoph Becker-Schaum, Philipp Gassert, Martin Klimke, Wilfried Mausbach, Marianne Zepp, New York/Oxford 2016.

Alles so schön friedlich hier!? Die Geschichte der Bundesrepublik zwischen Krieg und Frieden, in: Frank Bajohr/Anselm Doering-Manteuffel/Claudia Kemper/Detlef Siegfried (Hg.), Mehr als eine Erzählung. Zeitgeschichtliche Perspektiven auf die Bundesrepublik, Göttingen 2016, S. 361-375.

Globale Bedrohung und nationale Interessen – die Nichtregierungsorganisation IPPNW, in: Alexander Gallus/Axel Schildt/Detlef Siegfried (Hg.), Deutsche Zeitgeschichte – transnational, Göttingen 2015, S. 45-63.

„Wir werden euch nicht helfen können.“ Medizinische Ethik und atomare Bedrohung zu Beginn der 1980er Jahre, in: Patrick Bernhard; Holger Nehring (Hg.), Den Kalten Krieg denken. Beiträge zur sozialen Ideengeschichte seit 1945, Essen 2014, S. 307-335.

International, national, regional – Die Organisation „Internationalen Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges“ und der Wandel im anti-atomaren Protest in der ersten Hälfte der 1980er Jahre, in: Wandel des Politischen. Die Bundesrepublik Deutschland während der 1980er Jahre, hrsg. vom Archiv für Sozialgeschichte 52 (2012), S. 555-576 (auch erschienen als Studienausgabe, Bonn 2013)

Atomschlag und Zivilschutz. Vorbereitungen auf den Ernstfall in Politik und Wissenschaft, in: Die Nuklearkrise: Der Nato-Doppelbeschluss und die Friedensbewegung der 1980er Jahre – Eine Einführung, hrsg. von Christoph Becker-Schaum, Philipp Gassert, Martin Klimke, Wilfried Mausbach, Marianne Zepp, Paderborn 2012, S. 309–324.

Als die Entrüstung begann. Bürgerprotest, atomwaffenfreie Zonen und große Politik in Hamburg in den 1980er Jahren, in: Forschungsstelle für Zeitgeschichte (Hg.), 19 Tage Hamburg. Perspektiven auf eine Stadtgeschichte nach 1945 (Forum Zeitgeschichte 25), München, Hamburg 2012, S. 233–247.

Psychologische Abrüstung. Psychotherapeuten in der westdeutschen Friedensbewegung der frühen 1980er Jahre, in: Maik Tändler/Uffa Jensen (Hg.), Das Selbst zwischen Anpassung und Befreiung. Psychowissen und Politik im 20. Jahrhundert (Veröffentlichungen des Zeitgeschichtlichen Arbeitskreises Niedersachsen), Göttingen 2012, S. 168–185.

Das „Geschichtsbureau“ – Kompetenzwerkstatt für das Historische Seminar der Universität Hamburg, in: Paradigma. Beiträge aus Forschung und Lehre aus dem Zentrum für Lehrerbildung, Fach- und Hochschuldidaktik, hrsg. von Ulrike Senger, Passau 2012, S. 272–293 (zus. mit Cordula Franzke, Joachim Jaczny, Jörn Lindner, Thorsten Logge, Nina Siessegger, Gunnar B. Zimmermann)

Strukturwandel und Protest. Hamburg und Norddeutschland seit den 1970er Jahren, in: Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (Hg.), Nachrichten aus der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, Hamburg 2011, S. 117–129. (zus. mit Knud Andresen)

Rudolf Pechels intellektuelle Grundposition als Widerstand „mit dem Rücken zur Wand“, in: Alexander Gallus / Axel Schildt (Hg.), Rückblickend in die Zukunft. Intellektuelle und politische Positionen in der Bundesrepublik um 1950 und um 1930, Göttingen 2011, S. 164–180.

„Wer soll Moeller van den Bruck sein? Die kulturgeschichtliche Untrennbarkeit von Biographie und Rezeption“, in: Archiv für Kulturgeschichte 2 (2009), S. 381–406.

Vorträge und Veranstaltungen

Keine Held*innengeschichte. Aktivismus für Frieden zwischen Überzeugung und Profession. Vortrag beim Studientag 2023 „Pazifismen und Biographie“ der Forschungsgruppe Auto_Biographie – De_Rekonstruktionen der Forschungsplattform Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck, 12. Mai 2023.

Moderation des Podiumsgesprächs „Krieg im Nachkrieg. Über das Verhältnis von Frieden und Gewalt nach dem Kriegsende“ anlässlich des 8. Mai 2023 am Militärhistorischen Museum Dresden mit Prof. Dr. Claudia Weber und Prof. Dr. Gabriele Metzler. https://www.youtube.com/watch?v=hQ29HwvgpYM&t=4825s

Moderation der Ausstellungseröffnung "Im Name des Volkes!? §175 StGB im Wandel der Zeit" sowie der Podiumsdiskussion „Für eine lebendige Erinnerungskultur - LSBTIQ*-Generationen im Gespräch“ anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar 2023 in der Landesvertretung Nordrhein-Westfalen beim Bund, Berlin.

Männlicher Krieg und weiblicher Friede? Geschlechterordnungen von Gewalt, Gewalterfahrung und Nachkriegszeiten“ Vortrag auf der Tagung „Der Krieg hat kein Geschlecht, das Militär schon? Militär. Geschichte. Geschlecht“ des ZMSBw, Potsdam 16.-18.11.2022 (Auch online bei Deutschlandfunk Nova).

Nachkriegsgesellschaft und Gewalterfahrung. Vortrag auf der Tagung „Nationalsozialismus ausstellen. Zugänge, Perspektiven und Herausforderungen im 21. Jahrhundert“ des Dokumentationszentrums Nürnberg, 5.-7.10.2022 (Programm und Mitschnitte).

Konfliktkulturen des Kalten Krieges. Vortrag während der Tagung „Konfliktkulturen in Geschichte und Gegenwart“ des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw), Potsdam, 16.-18.11.2021.

Gespräch mit Prof. Dr. Manuel Fröhlich (Universität Trier) zum Vortrag „Von der Weltinnenpolitik, ihren Spannungsfeldern und Weiterentwicklungen 1960 bis 2030“ im Rahmen der Ringvorlesung „Neue Dimensionen der Weltinnenpolitik“ organisiert von der Friedrich-Ebert-Stiftung und Universität Bonn, Bonn 26.10.2021 (online unter https://www.youtube.com/watch?v=PFjk3jrrKZY).

Zur Diskrepanz von Geschlecht und Gedöns. Geschlechter(un)gerechtigkeit und Geschichtswissenschaft im 21. Jahrhundert. Vortrag und Diskussion beim Zeitgeschichtlichem Kolloquium Friedrich-Schiller Universität-Jena, 19.5.2021.

Bomben auf Brunsbüttel. Globale Kritik und regionaler Widerstand während des Kalten Krieges, Digitaler Autor:innenworkshop „Varianten des Wandels. Neue Perspektiven auf die Region in der jüngsten Zeitgeschichte 1970-2020“, LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte, 17./18.3.2021.

Expertise und Beratung bei der Spring School der III. Kohorte des Graduiertenkollegs 1919 „Vorsorge, Voraussicht, Vorhersage. Kontingenzbewältigung durch Zukunftshandeln“ der Universität Duisburg-Essen, 9.-11.3.2021.

Online- und Medienbeiträge

Nachrüstungsdebatte und Friedensbewegung, in: Digitales Hamburg Geschichtsbuch, https://geschichtsbuch.hamburg.de/epochen/siebziger-und-achtziger/nachruestungsdebatte-und-friedensbewegung/

Belgium is a beautiful city – und andere Verzerrungen beim Blick auf Belgien, in: Zeitgeschichte-online, Dezember 2016, URL: https://zeitgeschichte-online.de/kommentar/belgium-beautiful-city-und-andere-verzerrungen-beim-blick-auf-belgien

Nach Fest kommt Flüssig. Blog des Berliner Kolleg Kalter Krieg (25.10.2016). Online unter http://www.berlinerkolleg.com/de/bibliothek

Organisation als Kommunikation und soziale Praxis: Zur Historisierung von Nichtregierungsorganisationen., in: "Formenwandel der Bürgergesellschaft" – Arbeitspapiere des Internationalen Graduiertenkollegs Halle Tôkyô, Herausgeber: Manfred Hettling, Tino Schölz, Maik Hendrik Sprotte, Daniel Watermann, Nummer 25/2016. Online unter http://www.igk-buergergesellschaft.uni-halle.de/publikationen/arbeitspapiere/

Die Große Entrüstung, in: Weltpolitik im Schatten der Bombe. Der Kalte Krieg (ZEIT Geschichte) 3/2012, S. 80–85.

Geschlechtergeschichte, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 4.12.2012, URL: https://docupedia.de/zg/Geschlechtergeschichte sowie in: Frank Bösch/Jürgen Danyel (Hg.), Zeitgeschichte - Konzepte und Methoden, Göttingen 2012, S 329-351. (zus. mit Kirsten Heinsohn)

Gremien und Mitgliedschaften

  • seit 2023 Vorsitzende des Fachbeirats Wissenschaft der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (2017-2023 Stellvertretende Vorsitzende)
  • seit 2021 H-Soz-Kult, Fachredaktion Geschlechtergeschichte
  • seit 2017 Stellvertretende Vorsitzende des Fachbeirats Wissenschaft der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
  • seit 2013 Mitherausgeberin der Reihe „Frieden und Krieg“, Campus Verlag (zuvor Klartext)
  • seit 2014 Gutachterin im Forschungsprogramm BRAIN-be (Belgian Research Action Through Interdisciplinary Networks) des belgischen Wissenschaftsministeriums BELSPO
  • Mitglied Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung e.V. (AKHFG) (2017-2021 Regionalkoordinatorin Nord)
  • Mitglied im Arbeitskreis Historische Friedens- und Konfliktforschung e.V. (AKHF) (2013-2018 Vorstandsmitglied)